Aktuelles aus dem Tierschutz
Hunde bei Vali im Shelter in akuter Gefahr
vom 20.05.2022
Bei Vali im Shelter gibt es ein sehr ernstes Problem mit einem Nachbarn in ihrer Straße, der sich über das Shelter im Rathaus beschwert hat und behauptet, dass der Lärm, den die Hunde verursachen, wenn sie bellen, eine Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung darstellt.
Ein weiteres Problem, über das sie sich beschwert haben, ist der Tiermist, der in einem Bereich hinter dem Grundstück gelagert wird, und der den Grundwasserspiegel beeinträchtigt.
Valis Mann Adi hatte ein erstes Gespräch mit einem Beamten des Rathauses, der ihn über die Beschwerde informierte und ihm mitteilte, dass innerhalb von 30 Tagen (die Beschwerde wurde am 12. Mai eingereicht) eine Kommission des örtlichen Rathauses kommen würde, um die Situation zu untersuchen.
Heute ist ein 5000 Liter fassender Gülletank eingetroffen, und Adi und Vali werden versuchen, die Güllesituation so bald wie möglich zu lösen. Leider hat der Nachbar nie mit ihnen gesprochen, um ihnen mitzuteilen, dass er sich von den Hunden belästigt fühlt.
Vali und Adi haben Angst, dass er sich an andere staatliche Institutionen wenden wird, wo er sich beschweren wird, und dies könnte dann zu viel größeren Problemen führen als mit dem örtlichen Rathaus.

Was können wir tun?
Wir müssen die Anzahl der untergebrachten Hunde unverzüglich reduzieren und schnellstmöglich ein Zuhause bzw. eine Pflegestelle für sie finden.
Was kann passieren?
Die Hunde werden in ein öffentliches Tierheim (Tötungsstation) gebracht – jeder weiß, dass dort das Leben der Hunde ein tragisches Ende nehmen wird. In einer anderen Stadt in Rumänien ist das schon passiert: Sie kamen mit der Polizei und der Tierschutzpolizei und brachten alle Hunde in das öffentliche Tierheim.
Daher unser Appell an alle Adoptanten, Interessenten, Pflegestellen, Tierschutzorganisationen:
Bitte helft uns, damit wir verhindern können, dass unsere Fellchen in eine Tötungsstation gebracht werden!
Vali wird erst einmal keine neuen Hunde aufnehmen, denn dies könnte das Ende bedeuten. Wir müssen die Anzahl der Hunde im Shelter drastisch reduzieren, bevor die Kommission dort eintrifft.
Bitte meldet euch, wenn ihr helfen und einen Hund aufnehmen könnt. Bitte teilt unseren Aufruf wie verrückt – nur gemeinsam können wir es schaffen, Schlimmes zu verhindern!
Anpassung unserer Vermittlungsgrundsätze
vom 13.06.2021

Viele unserer Schützlinge haben einiges durchgemacht, bevor sie ihren Weg in die Sicherheit gefunden haben. Unser oberstes Ziel ist es, für sie ein liebevolles, aber auch verantwortungsvolles Zuhause zu finden, in dem sie wirklich für immer bleiben können.
Einer unserer Vermittlungsgrundsätze besagt, dass wir KEINE klein bleibenden Welpen und KEINE kleinen erwachsenen Hunde an Familien mit Kindern unter 13 Jahren vermitteln.
Ein NEUER Vermittlungsgrundsatz von uns besagt, dass wir KEINE Welpen, die mittelgroß bis groß werden und KEINE erwachsenen mittelgroßen bzw. großen Hunde an Familien mit Kindern unter 8 Jahren vermitteln.
Warum gehen wir diesen Schritt?
Leider hatten wir in den letzten Wochen und Monaten viele Rückläufer. Die Hunde, die eigentlich Familienmitglieder für immer werden sollten, sind plötzlich lästig geworden. Wegen fehlendem Verantwortungsbewusstsein, fehlenden Regeln und Strukturen, schleicht sich ein „Fehlverhalten“ des Hundes ein. Es beginnt mit einem Knurren, doch fängt der Hund dann an zu schnappen, steht schnell fest: der Hund muss weg.
Welpen sind kein Spielzeug, das man sich jederzeit greifen kann. Sie benötigen ihre Ruhephasen, ihren Rückzugsort. Die Erfahrung hat uns in den letzten Wochen gezeigt, dass die notwendige Erziehung des Hundes mitKleinkindern nicht immer, aber leider oftmals unvereinbar ist.
Wir wissen, dass viele wirklich verantwortungsbewusste Familien unter unserem Beschluss leiden müssen, weil sie kein Glücksfellchen von uns adoptieren können, da wir unsere Vermittlungsgrundsätze anpassen. Das tut uns wirklich sehr leid.
Wir stehen aber bei jedem Rückläufer vor einer neuen Herausforderung, möglichst schnell eine geeignete Pflegestelle zu finden, die den Hund aufnimmt. Oftmals ist dann erstmal eine wochenlange Rehabilitation nötig, bevor das Fellchen in eine neue, hoffentlich dann Für-immer-Familie vermittelt werden kann. Daher bitten wir um Verständnis für unsere Entscheidung, denn das Wohl unserer Glücksfellchen hat für uns die höchste Priorität.
Kastrationsaktion in Pitaru
vom 10.04.2021
Kastrationsaktionsaktion – 40 Hunde und einige Katzen wurden kastriert
Liebe Glücksfellchenfreunde,
40 Hunde und einige Katzen konnten gestern kastriert werden.
Wir freuen uns für die,
- die wir vermitteln können, für die,
- die von ihren Besitzern wieder abgeholt werden und
- für die scheuen Hunde, für die es das beste ist, sie wieder an ihren angestammten Platz zu bringen und sie dort zu füttern.
Durch eure Hilfe werden viele Welpen nicht geboren und so verhindern wir zusammen sehr viel Tierleid.
Es ist ein Sisyphusprojekt, doch wenn man in die lieben und sanften Gesichter der Fellchen sieht, lohnt sich die Arbeit!!! Leider wurde Vali die Erlaubnis entzogen, die Aktion am 10. und 11. April durchzuführen. Daher musste sich alles am 10. April abspielen. Respekt an den Tierarzt und danke an die fleißigen Helfer!
Ganz lieben Dank, dass ihr durch eure Spenden Kastrationsaktionen ermöglicht. Vali hofft, dass sie dies so schnell wie möglich wiederholen kann, um das Tierleid in Pitaru step by step eindämmen zu können.













Erhöhung der Schutzgebühr
vom 05.04.2021
Leider kommen wir nicht drum herum….
Liebe Adoptanten,
wir versuchen, die Kosten für die Adoption eines Glücksfellchens so gering wie möglich zu halten. Allerdings entstehen unseren Tierschützern in Rumänien oftmals sehr hohe Kosten. Die Schutzgebühren decken diese Kosten oftmals nicht ab.
Daher haben wir uns entschlossen, ab sofort die Schutzgebühr für ein Glücksfellchen auf 400,00 Euro festzulegen.
Es entstehen vor Ort in Rumänien bereits nicht unerhebliche Kosten für die tierärztliche Versorgung, Entwurmung, Impfung, Kastration der älteren Hunde, 4-Snaptests für Hunde ab ca. 8 Monate, Medikamente, EU-Heimtierausweis, Futter, Transportkosten usw.
Die Schutzgebühr ist eine Mischkalkulation unterschiedlicher Kosten und dient lediglich dazu, dass sich unsere Tierschützer über Wasser halten können, damit sie ihre Tierschutzarbeit auch weiterhin so qualitativ hochwertig fortsetzen können. Oftmals reicht nicht einmal dies aus, daher sindwir für jede einzelne (auch noch so kleine) Spende dankbar.
Es geht uns nicht darum, einen Betrag für ein Tier festzulegen, um damit Geld zu verdienen. Egal ob alt oder jung, gesund oder krank — jedes Glücksfellchen ist gleich viel wert. Wir versuchen stets unser Bestes, um jedem Hund, der unsere Hilfe benötigt, ihm diese auch zu geben.
Wir hoffen sehr auf euer Verständnis.
Oster-Aktion
vom 19.03.2021
Am 20.03. startet unsere „Ostereieraktion“ für die Hunde von Maria Manea aus Bacau
Im Shelter von Maria Manea warten sooo viele Hunde auf ihre eigene Familie. Es fehlt an allen Ecken und Enden…
Mit unserer Aktion möchten wir bewirken, dass die Hunde gut versorgt werden können, wir möchten ihre Augen zum Leuchten und etwas Freude in ihr Leben bekommen, wenn sie Spielzeug oder Leckerlis bekommen oder eine kuschelige Decke, und natürlich, wenn wir ein bisschen dazu beitragen, dass ihr Napf gut gefüllt werden kann
Ab morgen werden wir bis Karfreitag täglich einen Wunsch vorstellen. Wir würden uns riesig freuen, wenn sich möglichst viele von euch beteiligen.
Wenn ihr uns dann kurz per PN schreibt, dass ihr einen Wunsch übernehmen möchtet, senden wir euch die Lieferanschrift. Wir nehmen die Geschenke bzw. Spenden für die Fellchen mit zum nächsten Trapo
Ganz herzlichen Dank schon einmal vorab für eure Unterstützung
